Das alte keltische Fest, wenn die Geister der Verstorbenen ins Totenreich marschieren sollen, hat auch in Kärnten und Osttirol neue Geschäftsfelder eröffnet. Erwachsene wie Kinder kaufen gruselige Kostüme, gehen als Totengräber oder Monster verkleidet in Gasthäuser auf Halloween-Partys oder feiern zu Hause.
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Einige Kinder zogen sogar als Horrorfiguren kostümiert von Haus zu Haus und verlangten Süßes, unter Androhung von Saurem – nämlich Streichaktionen.
"Streichespieler" machen sich strafbar
Die Halloween-Tradition erlaubt es, jemandem einen Streich zu spielen, der einem Süßigkeiten verweigert. Viele "Streichespieler" machen sich dabei aber strafbar. So geschehen in Villach, wo bisher unbekannte "Scherzkekse" die Fassade eines Wohnhauses mit Eiern bewarfen. Von den "Eierwerfern" in Villach fehlt bisher jede Spur. Der Schaden beträgt 1.000 Euro.
Ausrücken mussten die Beamten auch zu zahllosen Lärmbelästigungen und Körperverletzungen bei Halloween-Partys. Für Ärger bei den Polizisten sorgten Dutzende Scherzanrufe, die bei den Beamten eingingen. "Viele dieser Aktionen sind strafbar", so ein Polizeibeamter. "Sie werden nicht nur von Kindern, sondern immer öfter auch von alkoholisierten Jugendlichen und Erwachsenen begangen."
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