Magna mag Fußball

Stronach hält an Stadion-Bau in Wr. Neustadt fest

Fußball
24.04.2009 10:54
Es ist verständlich, dass in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise über das Projekt eines neuen Stadions für den SC Magna Wiener Neustadt in der Öffentlichkeit wenig gesprochen wird. Gestorben sind die Pläne deswegen aber noch lange nicht. "Das Stadion wird so bald wie möglich kommen, es wird eine reine Fußball-Arena sein", bestätigte am Mittwochabend nach dem Cup-K.o. (0:1) gegen Austria Wien Club-Präsident Frank Stronach. Wie das Stadion in Wiener Neustadt finanziert werden soll, ließ Stronach aber weiter offen.

Derzeit ist die Umweltverträglichkeitsprüfung im Laufen, das Stadion soll am Stadtrand nahe der Südbahnstrecke an der Bundesstraße 54 errichtet werden. "Wiener Neustadt ist ein guter Fußball-Boden, da ist mehr möglich", erklärte Peter Svetits, der Vizepräsident und Sportdirektor des SC Wiener Neustadt, zu diesem Projekt.

Aktuelles Stadion bundesligatauglich
"Das müssen Leute im Konzern entscheiden. Ich bin mit der Finanzierung nicht betraut und kann daher auch nichts sagen, in welche Richtung es geht", meinte Svetits, der wie Stronach und viele andere im Verein eine violette Vergangenheit hat. Die bestehende Anlage des Tabellenführers der Ersten Liga erfülle, so Svetits, schon jetzt mit einer Ausnahme alle Kriterien für die Bundesliga. "Lediglich das Flutlicht muss noch von 600 auf 800 Lux aufgerüstet werden."

Stronach: "Wir müssen uns verstärken"
Stronach, der die voll besetzte Ehrentribüne in der 88. Minute des ÖFB-Cup-Semifinales (siehe Infobox) in Begleitung vieler Bodyguards und Polizeibeamter verlassen und den Schlusspfiff an einem Stadion-Ausgang nahe des Austria-Sektors mitverfolgt hatte, wurde recht deutlich vor Augen geführt, dass "seine" Mannschaft ebenfalls eine Adaptierung verträgt. "Wir müssen uns noch ein bisschen verstärken. Wir werden eine gute Mannschaft haben", betonte der 76-Jährige.

Aufstieg entlastet Budget
Es würden nur kleinere Korrekturen vorgenommen, weil Magna dem Verein ein Sparprogramm auferlegt habe, meinte Svetits: "Es werden gezielt zwei, drei neue, vorzugsweise ablösefreie Spieler sein, nicht mehr." Sollte der SC Wiener Neustadt, der sich derzeit mit sechs Punkten Vorsprung auf gutem Weg ins Oberhaus befindet, den Aufstieg schaffen, dann rechnet der Sportdirektor sogar mit einer Entlastung des Budgets: "Weil wir dann wesentlich mehr Einnahmen haben würden."

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(Bild: KMM)
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