Auf die Siegerstraße kamen die Obersteirer schon in der Anfangsphase, als Zimmermann in der 11. Minute einen Konter mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze ins rechte Eck abschloss. Davor hatte Pavlov einen weiten Abschlag aus dem eigenen Strafraum zum US-Legionär befördert - die Klagenfurter Hintermannschaft hinterließ bei diesem Gegentreffer einen alles andere als sicheren Eindruck.
In der 75. Minute hätte der Tscheche per Volleyschuss aus 30 Metern, der nur knapp das Ziel verfehlte, fast seinen zweiten Bundesliga-Treffer erzielt - diese Aktion war gleichzeitig auch die praktisch einzige wirklich gefährliche Aktion der Kapfenberger nach dem Seitenwechsel. Die Gäste hingegen verkürzten durch einen Chaile-Kopfball nach einer Freistoßflanke des eingewechselten Chiquinho in der 65. Minute noch auf 1:2, der Ausgleich blieb der Truppe von Frenkie Schinkels trotz eines engagierten Auftritts in der Schlussphase jedoch verwehrt. Die beste Chance auf das 2:2 vergab Nuhiu, der in der 89. Minute nur die Latte traf.
Meinungen zum Spiel
Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer):
"Mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden. Wir haben unsere Situationen über die Seite genützt. Aber nach 60 Minuten haben wir aufgehört, Fußball zu spielen, was in unserer Situation aber auch verständlich ist. Wir wollten den Vorsprung über die Zeit bringen, die Mannschaft hat dann Angst bekommen. Am Ende hatten wir im Konter viele Chancen im Überzahlspiel, die hätten wir besser nützen müssen. Für mich war das Spiel an der Grenze, aber noch regulär. Wir müssen weiter so viel wie möglich punkten."
Frenkie Schinkels (Kärnten-Trainer):
"Kapfenberg hat aus vier Chancen zwei Tore gemacht. Wir waren die bessere Mannschaft, haben aber nicht die Tore geschossen. Es ist schade, wenn man dann mit leeren Händen dasteht. Wir waren zu wenig effektiv und haben zu wenig Druck gemacht. Für mich war das Spiel regulär. Meine Spieler haben trotz dieser Bedingungen alles versucht, ich kann ihnen keinen Vorwurf machen."
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