Zug übersehen

Auto von Zug gerammt – 18-Jähriger stirbt

Kärnten
20.02.2009 11:58
Ein 18 Jahre alter Kärntner ist am Donnerstagabend im Gailtal bei der Kollision eines Zuges mit einem Pkw ums Leben gekommen. Seine Mutter, die das Auto gelenkt hatte, erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Für den jungen Stefan Sch. kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch am Unfallort. Erst am Mittwochabend hatte ein Autolenker im Gailtal eine Kollision mit einem Zug unverletzt überstanden.

Der Unfall ereignete sich kurz nach 17.30 Uhr an einem unbeschrankten Bahnübergang in Kühwegboden nahe Hermagor. Die Lenkerin, eine 50 Jahre alte Frau aus Hermagor, hatte ihren Sohn von der Arbeit abgeholt. Auf dem Heimweg wollte sie den Bahnübergang mit ihrem Auto überqueren. Dabei dürfte sie den Regionalzug, der in Richtung Kötschach-Mauthen unterwegs war, übersehen haben. Das Auto wurde von der Lok erfasst und in den Straßengraben katapultiert.

Bilder vom schrecklichen Unfall findest du in der Infobox!

18-Jähriger unter Auto begraben
Die Folgen waren verheerend: Der 18-jährige Stefan, der am Beifahrersitz saß, wurde aus dem Auto geschleudert und unter dem Fahrzeug begraben. Seine Mutter wurde im Wrack eingeklemmt. Die Frau musste von der Feuerwehr aus den Trümmern ihres total zerstörten Fahrzeugs geschnitten und mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital geflogen werden. Ihr Sohn konnte erst befreit werden, nachdem die Feuerwehr das Wrack mit einem Kran angehoben hatte. Der 18-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Der Lokführer sowie acht Fahrgäste des Personenzuges blieben unverletzt. Am Triebwagen entstand schwerer Sachschaden. Das Unfallfahrzeug wurde total beschädigt. Die Zugsverbindung von Hermagor nach Kötschach-Mauthen wurde für die Dauer der Räumarbeiten eingestellt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

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