Keine Schließung

Bürgermeister will islamisches Heim offen halten

Oberösterreich
08.02.2009 13:47
Das islamische Schülerheim in Wels, das mit religiösen Fundamentalisten in Zusammenhang gebracht worden war, wird beobachtet, erklärt Bürgermeister Peter Koits (SPÖ). Extremistische Tendenzen sah er aber keine, weshalb ist die von der ÖVP geforderte Schließung nach einem Gipfel mit Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer kein Thema ist.

Wie geht es mit dem umstrittenen islamischen Heim nun weiter?
Die Anfang des Jahres beantragte Erweiterung von 20 auf 40 Schüler wird nicht durchgeführt, es dürfen in Zukunft nur 20 Schüler untergebracht werden. Außerdem muss der Trägerverein "Union Islamischer Kulturzentren" einen legitimierten Heimleiter sowie bevollmächtigte Aufsichtspersonen, also Lehrer oder Betreuer, bestimmen.

Wie kann man die Integration der Kinder etwas verbessern?
Die Zusammenarbeit und Kooperation mit der Schule soll in Zukunft intensiviert werden. Außerdem muss auch der Trägerverein sichtbare Maßnahmen zur Integration setzen. Das sollte das Klima verbessern. Außerdem wird der Landesschulrat die pädagogische Entwicklung kontrollieren.

Das wird aber kaum gegen fundamentalistische Tendenzen reichen.
Das sind Behauptungen der VP und FP, die nicht bewiesen worden sind. Aber wir haben den Trägerverein zu Gesprächen nach Wels eingeladen, um die Zusammenarbeit zu verbessern.

Interview: Christian Kitzmüller, "OÖ-Krone"

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