"So brutal es ist, die Untersuchungen laufen wie bei jedem Verkehrsunfall. Man spielt alle möglichen Varianten durch, darf in diesem Fall auch Fehler des Vaters nicht von vornherein ausschließen", sagt Andreas Pechatschek von der Staatsanwaltschaft Steyr.
Der Kfz-Sachverständige braucht noch etwa einen Monat für seinen Bericht, die Blutuntersuchungen können bis zu drei Monate dauern - das Labor ist überlastet.
Keine vollständige Obduktion
Abgeschlossen ist aber die Leichenbeschau der drei toten Kinder. Aus Rücksicht auf die ohnehin geschockten Eltern wurde auf eine vollständige Obduktion verzichtet. "Beim Röntgen konnte kein Genickbruch festgestellt werden", sagt der Linzer Pathologe Dr. Johann Haberl.
Warum gleich alle Kinder im selben Moment erdrückt wurden, ist auch für den Mediziner nur unter "Schicksal" einzureihen. Druckstellen auf den Körpern beweisen, dass alle Kinder ordnungsgemäß angegurtet waren.
von Markus Schütz, "Oberösterreichische Krone"
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