Umsatz gesunken

US-Waffenschmiede Remington meldet Insolvenz an

Wirtschaft
26.03.2018 10:07

Der Schusswaffenhersteller Remington Outdoor ist pleite. Die älteste US-Waffenschmiede hat am Sonntag Insolvenzschutz beantragt, um mit ihren Gläubigern einen Abbau der Schulden zu vereinbaren. Die Insolvenz soll bis 3. Mai abgewickelt werden. Finanzvorstand Stephen Jackson erklärte in den Unterlagen für das zuständige Gericht, im vergangenen Jahr sei der Umsatz deutlich zurückgegangen.

Es falle dem Unternehmen schwer, die Forderungen seiner Gläubiger zu erfüllen. Nach mehreren Massakern an Schulen, zuletzt Mitte Februar in Parkland im US-Bundesstaat Florida, werden die Forderungen nach schärferen Waffenkontrollen immer lauter. Am Wochenende hatten Hunderttausende in den USA demonstriert und ein Verbot von Sturmgewehren für Zivilisten verlangt.

BAWAG-Großaktionär Cerberus wollte Firma verkaufen
Remington wird vom BAWAG-Großaktionär Cerberus kontrolliert. Der Investor hatte vergeblich versucht, Remington zu verkaufen, als bekannt wurde, dass 2012 beim Schulmassaker in Connecticut der Täter eine Remington Bushmaster (Bild unten) benutzt hatte. Damals wurden 20 Kinder und sechs Erwachsene getötet.

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