Die Banken schließen ihre Filialen, fahren den Service zurück und überlassen die Arbeit den Kunden. Ich habe gestern meine Steuervorauszahlung an das Finanzamt überwiesen. Nach dem Einscannen des Überweisungsformulars musste ich mehrere Seiten ausfüllen – Grund der Überweisung, an wen, warum, wie viel (mit Euro und Cent) – mit Wiederholung aller Kontonummern usw. Dass die Bank nicht weiß, warum man etwas an das Finanzamt überweisen will, und das hinterfragt, ist etwas eigenartig. Wunderbare Digitalisierung – alles wurde vielfach komplizierter, aufwendiger und teurer. Die Bank erspart sich die Arbeit, denn sie schiebt fast alle Arbeiten der Bank auf die Kunden ab. Der Kundendienst und das Kundenservice sind praktisch nicht mehr existent. Wofür die Banken jetzt noch ihre hohen Spesen und Kontogebühren verrechnen, kann nur mit den höheren Gewinnen erklärt werden, die die Banken einfahren. Man will die Kunden ganz zu Homeoffice und Telebanking zwingen, um nicht nur die Arbeit auf die Kunden abzuschieben, sondern auch, um die Haftung für falsche Überweisungen, Tippfehler etc. auf die Kunden zu übertragen. Also Schluss mit den Kontogebühren!
Stephan Pestitschek, Strasshof/N.
Erschienen am Mo, 17.11.2025
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.