Spitzenzeichner Bruno Haberzettl trifft wieder einmal ins Schwarze, auch parteipolitisch gesehen. Die Abgehobenheit Harald Mahrers ist leider auch bei einigen Ärztekammerfunktionären zu beobachten. Wir Zwangsmitglieder fühlen uns manchmal wie Sklaven. Unter anderem sind wir gegen die künstliche Aufblähung des Kammer-Apparats völlig machtlos. Ein außer Rand und Band geratener Funktionär-Wildwuchs kostet uns Beitragszahler Unsummen. Beispiel: Vor zwei Jahren meldete die Wiener Standesvertretung Mehrkosten für ihre „Kämmerer“ in Höhe von 1 Million Euro. Die Summe der Funktionsgebühren schnalzte damals um 44,7 (!) Prozent auf 3,285 Millionen Euro rauf. Längst notwendige Reform zur Kostensenkung: Aus den 10 Ärztekammern (einer Österreichischen plus 9 Landeskammern) muss eine einzige Vertretung für die 52.000 Mediziner geformt werden. So eine Fusion ermöglicht Senkung der Kammerbeiträge und Schaffung einheitlicher Ruhegenüsse.
Dr. Wolfgang Geppert, Wien
Erschienen am Mo, 17.11.2025
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