Die fundierte Argumentation von Brigadier Erich Cibulka, Präsident der Österreichischen Offiziersgesellschaft und Vorsitzender des Dachverbandes der wehrpolitischen Vereine (Partner des Bundesheeres), für eine Verlängerung des Grundwehrdienstes und die Wiedereinführung verpflichtender Truppenübungen kann ich als ehemaliger Berufsunteroffizier nur nachdrücklich unterstützen. Ich habe die Nachteile der unüberlegten Verkürzung des Wehrdienstes und der Aussetzung der verpflichtenden Truppenübungen miterlebt – diese Mängel wirken bis heute nach. Angesichts der sich wandelnden, näher rückenden Bedrohungen, auch für ein neutrales Land, muss Österreich seiner verfassungsmäßigen Verpflichtung zur Landesverteidigung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln nachkommen. Dies erfordert zwingend ein modernes, leistungsfähiges, materiell und v. a. personell voll ausgestattetes Bundesheer. Es ist zu hoffen, dass die Expertenkommission diesen Weitblick beweist und sich klar für die notwendigen Maßnahmen zur Stärkung unserer Verteidigungsfähigkeit ausspricht.
Othmar Wohlkönig, Vizeleutnant i. R., Graz
Erschienen am Di, 11.11.2025
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