Die Wiener Bodenversiegelungsbekämpfer lassen sich im Donaufeld mit Spaten vor ein paar Jungbäumchen als Naturschaffende ablichten. Dass weitere vier Fünftel des wertvollen Ackerlandes – einst von Gemüsegärtnern genutzt – versiegelt werden, wird nicht großartig erwähnt. Ebenso wenig die Tatsache, dass für Tausende künftige Bewohner die verkehrsmäßige Infrastruktur fehlen wird. Es werden kaum lauter Fußgänger dort wohnen, und schon jetzt ist die Erreichbarkeit des Donaufeldes eine Herausforderung. Eine Partei, die derart hemmungslos Bodenversiegelung betreibt, sollte das Wort Renaturierung nicht in den Mund nehmen – dafür ist das Pflanzen von ein paar Bäumchen zu wenig.
Armin Ortner, Wien
Erschienen am Fr, 23.8.2024
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