Südsteiermark

Sehr interessant diese Bebauungspläne. Irgendwann werden anstatt der schönen Gegend mit Weinbau nur noch protzige Nächtigungsburgen stehen. Spätestens dann wird der Reiz dieser Landschaft dahin sein. Der normale Bürger darf dann ohnehin kein Auto mehr benützen. Dann endlich sind die Reichen unter sich. Dieses Gebiet, die steirische Toskana genannt, hat sei-nen Reiz eben durch die gepflegte hügelige, aber auch wenig verbaute Landschaft. Gibt es da nicht ein Renaturierungsgesetz? Vorher die Reißleine zu ziehen wäre angebracht. Naturschutz ist bei uns anscheinend nur eine leere Phrase. Uns gemeinem Volk werden Vorschriften gemacht, die scheinbar nicht für alle gelten. Die Devise: Wer Geld hat, schafft an, egal, ob es mit dem Umweltgedanken vereinbar ist. Bei dieser Gesetzesflut, die wir haben, ist offenbar nicht das Richtige dabei, das solche Hirngespinste vermeidet. Am Grünen See, einmal zum schönsten Platz Österreichs gewählt, ist ein Projekt geplant, um überschüssiges Geld des Herrn Marko zu investieren. Ebenso der Engelweingarten, auch hier steht der Profit vor dem Naturschutz. Wo sind hier die Umweltschützer, die Letzte Generation, die ihren Kindern und Enkeln eine wunderschöne Natur zeigen will? Geheimtipp: Auch mit dem Fahrrad ist dieses Ziel für Geübte leicht zu erreichen.