Der Beschluss des Europäischen Parlamentes, ab 2035 Verbrennungsmotoren in Autos verbieten zu wollen, ist an Verlogenheit und Kurzsichtigkeit wohl nicht zu überbieten. Was wird denn umweltfreundlicher, wenn wir die dann benötigten Strommengen mit Gas, Kohle oder Atomkraft erzeugen? Die Zukunft liegt hier, gerade im Hinblick auf die viel zitierte Nachhaltigkeit, wohl viel mehr in den klimaneutralen, synthetisch erzeugten e-Fuels. Abgesehen davon, dass wohl niemand in Brüssel weiß, wo der viele Strom am Ende herkommen soll, wenn wir angeblich schon jetzt immer öfter an einem europaweiten Blackout, also Stromausfall, vorbeischrammen, so lehrt uns doch gerade die gelebte Gegenwart mit Sicherheit eines: Auf nur eine einzige Antriebstechnologie zu setzen wäre in etwa genauso „intelligent“ wie sich von einem einzigen Energielieferanten abhängig zu machen. Wann lernt die Politik endlich aus ihren Fehlern?
MedR DDr. Claudius Ratschew, Wien
Erschienen am Fr, 1.7.2022
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