Man erinnere sich an eines der vielen Versprechen anno dazumal, bevor Österreich der EU beigetreten war, im Zitat: „Wenn wir beitreten, können wir mitreden, ansonsten wird über unser Land bestimmt“! Heute, 25 Jahre später, liest man von Strafzahlungen an die EU durch Polen von über 1 Million Euro pro Tag (!), weil dieses Land nationales Recht über das EU-Recht stellt. Spätestens jetzt müsste es jedem, der damals mit „Ja“ zum Beitritt gestimmt hat, einen Stich in die Herzgegend und den solidarischen „Tritt in die Magengrube“ versetzen, wenn man sprichwörtlich nicht mehr der „Herr im Haus“ sein darf, was jetzt offiziell durch das Handeln der EU gegenüber Polen eindeutig bewiesen ist. Auch wenn die EU vielerlei Vorteile für Europa gebracht hat, sollte doch die Neutralität bzw. Nationalität der einzelnen Mitgliedsstaaten als weitere Absicherung des eigenen Individuums absolut unangetastet bleiben (dürfen). So wie es jedem Land der Welt zusteht, individuell zu sein. Ansonsten muss man sich wirklich damit auseinandersetzen, ob letztendlich ein Austritt aus diesem Verein nicht mit letzter Konsequenz doch sinnvoller erscheint, als sich weiterhin rigoros zu fügen.
Karin Moser, per E-Mail
Erschienen am Fr, 29.10.2021
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