Am Montag wurde in der Society-Sendung von Dominic Heinzl verschiedenen Personen, darunter auch einigen Prominenten, die Frage gestellt: Was feiern wir eigentlich am Nationalfeiertag? Nur einer der Befragten wusste, dass am 26. Oktober der Beschluss der immerwährenden Neutralität „gefeiert“ wird! Das müsste doch auch der Regierung samt den Oppositionsparteien zu denken geben. Jeder Franzose, Deutsche und Amerikaner weiß wie aus der Pistole geschossen den Grund seines Nationalfeiertages. Wieso können nur verhältnismäßig wenige Österreicher sich mit dem Nationalfeiertag identifizieren und sehen diesen Tag eher nur als willkommenen zusätzlichen Feiertag? Prof. Peter Filzmaier bezeichnet diesen Tag als den „prominentesten Untoten“, und schon Anton Pelinka drückt es noch viel deutlicher mit den Worten „Die Neutralität ist tot“ aus. Nur die Politik will uns wieder einmal für dumm verkaufen und hält, wie es Prof. Filzmaier schreibt, an einem seltsamen Kult rund um einen Untoten fest. Liebe Regierung samt Oppositionsparteien! Ist es nicht höchste Zeit darüber nachzudenken, ob unser Nationalfeiertag in der jetzigen Form Sinn macht? Das wäre doch viel wichtiger, als die Bundeshymne mit der unnötigen Einfügung der „Töchter“ zu verhunzen oder dem Genderwahn zu frönen!
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