Jetzt wissen wir, warum die ÖVP seit Monaten auf die Staatsanwaltschaft losgeht: Vielen war klar, dass aus den berühmten Chat-Protokollen noch einige Verdachtsfälle krimineller Machenschaften auf Sebastian Kurz und seine „Leibgarde“ zukommen. Nach Tagen der sturen Realitätsverweigerung folgt der Rücktritt als Kanzler und der Neubeginn als ÖVP-Klubchef. Die ÖVP-Minister – sie verkündeten ursprünglich, nur unter Kanzler Kurz im Amt zu bleiben – stehen nun als willfährige Marionetten da. Dieser Schachzug von Kurz erinnert frappant an den Ämtertausch von Russlands Präsident Putin mit seinem Premierminister Medwedew. Dabei könnte er doch mit gutem Beispiel vorangehen und sich in der Väterkarenz um sein zukünftiges Kind kümmern, jedenfalls solange er keine Gefängnisstrafe absitzen muss. Auch die Fortsetzung des abgebrochenen Jusstudiums wäre eine Möglichkeit. Praktische Erfahrung hätte er bereits.
Dr. Heinz Högelsberger, Wien
Erschienen am Mi, 13.10.2021
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