Shöpping & Co.

Ich finde heimische Internetplattformen grundsätzlich sehr positiv. Allerdings droht jetzt schon schön langsam ein Wildwuchs an solchen. Wer merkt sich deren Namen noch? Warum baut man nicht Shöpping zu dem EINEN großen heimischen Online-Marktplatz auf – sozusagen ein österreichisches Amazon – und bewirbt diesen massiv in allen Medien? Die Österreicher wollen alle, dass ihnen in diesen Krisenzeiten jetzt vom Staat geholfen wird, sie wollen einen sicheren Arbeitsplatz in Österreich, aber gekauft wird dann fleißig bei Amazon, dessen Steuerleistung sich im Promillebereich befindet, und das Geld fließt ins Ausland ab, anstatt heimische Unternehmen, die Steuern zahlen und Arbeitsplätze schaffen, zu bevorzugen und zu unterstützen. Bevor man – besonders in Zeiten wie diesen – bei Amazon bestellt, sollte man prüfen, ob diese Ware nicht auch bei österreichischen Unternehmen erhältlich ist.