Die neue Art wurde "Naja ashei" getauft, zu Ehren von James Ashe, dem Gründer einer Schlangenfarm in Watamu an der kenianischen Küste, der sich seit Jahren für die Erforschung der Kobraarten der Region eingesetzt hatte.
Ashe hatte seit längerem vermutet, dass die Speikobras an der kenianischen Küste eine eigene Art sind. Wolfgang Wüster von der Universität Bangor in Wales gelang es schließlich, die Schlange mit Blut- und Gewebeproben als eigenständige Spezies einzuordnen. Er beschreibt die neue Art zusammen mit Donald Broadley von der simbabwischen Artenschutzstiftung für Afrika im Fachjournal "Zootaxa".
Speikobras spucken Gift mehrere Meter weit
Speikobras verteidigen sich außer mit Bissen auch durch gezieltes Spucken ihres Gifts in die Augen eines Angreifers. Die Tiere können dabei über mehrere Meter gezielt spucken. Wird das Gift nicht ausgewaschen, kann die Spuckattacke blind machen. Gegen die Bisse von "Naja ashei" lasse sich nun ein "maßgeschneidertes" Gegengift herstellen, betonte Wildlife Direct. Bisher sei die Behandlung mit üblichen Gegengiften nicht immer erfolgreich gewesen.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.