Geständnis
Schwangere Freundin erwürgt und vergraben
Der Mann hatte seine Lebensgefährtin am Donnerstag als vermisst gemeldet. Als die Polizei im Laufe der Ermittlungen den Mann erneut vernehmen wollte, lag dieser bereits im Krankenhaus. Er hatte inzwischen versucht, sich mit einer Überdosis Tabletten das Leben zu nehmen. Sein Zustand war zunächst sehr kritisch.
Am Samstag konnte er in der Klinik vernommen werden und gestand, seine Lebensgefährtin am Mittwochabend in der gemeinsamen Wohnung getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 35-Jährigen Haftbefehl wegen Totschlags beantragt.
Schwangere Freundin erwürgt und vergraben
Der Täter führte offenbar ein Doppelleben. Neben dem Opfer hatte der Mann nach Polizeiangaben eine zweite Freundin, mit der er die Nacht auf Donnerstag verbrachte. Ursprünglich hatte der 35-Jährige ausgesagt, er habe in jener Nacht mit seiner Lebensgefährtin im Fernsehen ein Fußballspiel angesehen und sei zu Bett gegangen. Später gestand er, die 27-Jährige am Mittwochabend in der gemeinsamen Wohnung erwürgt zu haben.
Die Leiche rollte er in einen Teppich, trug sie in die Tiefgarage und legte sie in seinen Wagen. Anschließend verbrachte er die Nacht mit seiner neuen Freundin. Als diese am nächsten Tag in der Früh weg war, fuhr er mit seinem Wagen in Richtung Landshut und vergrub die Leiche in einem Waldstück bei Ergoldsbach (Landkreis Landshut).
Als der 35-Jährige die Frau als vermisst meldete, gab er an, alles sei normal und harmonisch gewesen. Seine Freundin sei euphorisch gewesen, da sie ein Kind von ihm erwartete.
Symbolbild
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