Was er damit konkret meint? „Obwohl die Landstraße Fußgängerzone ist, nur Radler fahren dürften, ist sie vormittags voller Pkw und Lkw“, so Doppelmair. Klar, schließlich müssen die Shops beliefert werden. „Das geht auch anders, wie man in Zürich sieht“, so der oberste Radler, der alle Dienstwege per Bike zurücklegt - rund 100 Kilometer pro Monat. Denn in der Schweiz wurden Straßenbahnen so umgebaut, dass man Güter transportieren kann, damit werden die Geschäfte in der Fußgängerzone beliefert. „Das würde auch bei uns einiges vereinfachen“, so Doppelmair.
Doch die Radfahr-Front hat auch noch mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. So listete die „Initiative FahrRad“ 80 Lücken auf, die im Radwegenetz geschlossen werden sollten. Etwa in der Urfahraner Hauptstraße oder der Dornacher Straße. Und auch bei der geplanten 4. Donaubrücke wäre ein Radweg angedacht. Wäre - doch die Auffahrtsrampen sind zu steil geplant. „Radwege dürfen per Gesetz eine Steigung von drei Prozent nicht übersteigen“, so Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer.
Foto: Markus Wenzel
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.