Lehàr Festival

Weiblicher Frosch als Würze

Oberösterreich
15.07.2007 19:24
Mit der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß Sohn wurde am Samstag das Lehàr Festival Bad Ischl eröffnet. Die Regie und Choreographie von Wolfgang Dosch ist ohne große Überraschungen angelegt. Der Auftritt von Publikumsliebling Helga Papouschek als weiblicher Frosch liefert daher die willkommene Würze.

Die Nummer eins unter den Operetten schildert Lug und Trug rund um den untreuen Ehemann Gabriel von Eisenstein. Bühnenbild und Kostüme von Johannes Haufe folgen in Bad Ischl dem Trend, auch in der Operette reduzierter zu arbeiten. Unter der Leitung von Marius Burkert sorgte das Franz Lehàr-Orchester für die musikalische Untermalung, die flott und spritzig gelang.

Im Ensemble glänzten die Erfolgsgaranten und stimmlich bestens disponierten Ischl-Stammgäste Reinhard Alessandri als Schwerenöter Gabriel von Eisenstein und Miriam Portmann als dessen Ehefrau Rosalinde. Die erfreulichste gesangliche und schauspielerische Überraschung gelang an diesem Abend den Zwillingen Elisabeth Schwarz als Stubenmädchen Adele und Theresa Grabner als deren Schwester Ida. Erfrischend die kecke Art und bewundernswert ihre klaren sowie beweglichen Stimmen, die noch dazu den Text gut verstehen lassen.

Angenehm belebend waren auch die Auftritte von Taylan Memioglu als Tenorissimo Alfred und Kurt Schreibmayer als Gefängnisdirektor Frank. Thomas Zisterer als Notar Dr. Falke, Thomas Malik als Rechtsanwalt Dr. Blind, Stephanie Houtzeel als Prinz Orlofsky sowie der homogene und gar nicht bewegungsfaule Chor des Lehàr Festivals (Einstudierung: Thomas Huber) hatten ebenfalls ihren Anteil am Premierenerfolg.

Weitere Vorstellungen am 22., 27, 29. Juli, sowie 13 weitere Aufführungen im August und September

 

 

Foto: Hofer

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