"Österreich ist eines der sichersten und reichsten Länder der Welt", betonte Bundeskanzler Gusenbauer. Allerdings erfolge der Einsatz der Sicherheitskräfte sehr diskret, weil die Leute die Sportveranstaltungen genießen wollen. Ski-Legende Franz Klammer, Salzburgs Bürgermeister und Bewerbungspräsident Heinz Schaden und Landeshauptfrau Burgstaller verwiesen vor allem auf die lange Tradition des Wintersports in der Region und die Begeisterung der heimischen Bevölkerung.
Fast im Halbstundentakt trifft Bundeskanzler Gusenbauer vor der Vergabe am 4. Juli Delegierte des IOC. In Summe werden es bis Mittwoch 30 bis 40 sein. Er wolle den IOC-Mitgliedern darlegen, warum Salzburg aus seiner Sicht der bessere Kandidat sei, sagte Gusenbauer.
Das IOC müsse sich am Mittwoch eine Kernfrage stellen: "Wollen wir weiter den Weg des Geldes sowie einer weiteren Kommerzialisierung gehen, oder wollen wir Spiele in einem sicheren Land mit den Herzen bei der Olympischen Idee." Salzburgs Slogan laute: "Was man mit Geld nicht kaufen kann."
Es könne aber passieren, dass wieder andere geopolitische Überlegungen entscheidend für den Zuschlag seien. Wichtig sei, dass Salzburg in die zweite Runde komme, dann stünden die Chancen nach Meinung Gusenbauers nicht schlecht. Einige IOC-Mitglieder hätten gesagt, dass sie für die erste Abstimmung schon Präferenzen hätten, aber bei einer Stichwahl durchaus für Salzburg stimmen könnten. "Wir werden bis zur letzten Sekunde alles tun, damit Salzburg den Zuschlag bekommt", sagte der Kanzler.
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