Vielversprechend

Halo 3 im Vorab-Test

Spiele
16.05.2007 14:46
Gespannt wartet die Xbox-Community auf das Erscheinen des für 26. September angekündigten dritten Teils der "Halo"-Saga. Um die Wartezeit zu verkürzen, startet Microsoft am 16. Mai den öffentlichen Beta-Test, an dem praktisch jeder teilnehmen kann. Krone.at hat bereits wenige Tage vor dem offiziellen Start einen Blick auf den Multiplayer-Part werfen können.

Alles was es für die Teilnahme am öffentlichen Beta-Test braucht, ist eine Xbox-Live-Gold-Mitgliedschaft, gut 911 MB freien Festplattenspeicher sowie einen Freischalt-Code, welcher beispielsweise beim Kauf von "Crackdown" inkludiert ist. Anschließend steht dem Spieler der Multiplayer-Part von "Halo 3" zur Verfügung, den Krone.at unter erschwerten Bedingungen genauer unter die Lupe genommen hat.

Erschwert deshalb, weil sich bereits - obwohl der öffentliche Test noch nicht gestartet ist - etliche treffsichere Spieler auf den Karten tummeln. Viel Zeit, um sich an den Schönheiten der Natur zu erfreuen, blieb also nicht. So viel lässt sich aber sagen: "Halo 3" schaut bereits jetzt grandios aus.

Ein optischer Leckerbissen
Ob verschneite Eislandschaften auf der "Snowbound"-Map, karger Betonkomplex in "Highground" oder saftige Wiesen in "Valhalla": Zwischen den - rückblickend betrachtet - sterilen Levels von "Halo 2" und den Multiplayer-Maps von "Halo 3" liegen Welten. Die Entwickler von Bungie haben die einzelnen Karten mit jeder Menge Details gespickt, die das ganze Szenario lebhafter und "bewohnt" wirken lassen. Hinzu kommen eine famose Weitsicht und der eine oder andere nette Effekt, wenn etwas in die Luft gejagt wird.

Dafür sorgen nicht zuletzt zahlreiche neue Waffen, wobei Bungie in einem entsprechenden Schreiben explizit darauf hinweist, dass es sich hierbei nur um einen kleinen Vorgeschmack handelt. So bekommt der Spieler mit dem "Missile Pod" beispielsweise einen extrem mächtigen Raketenwerfer und mit dem "Brute Spiker" ein archaisches, aber effizientes Maschinengewehr zur Seite gestellt.

Gut ausgerüstet ist das halbe Leben
Gänzlich neu ist, dass jeder Spartan einen speziellen Ausrüstungsgegenstand mit sich tragen kann. Während sich die "Trip Mine" als recht konventionelle Mine entpuppt, mit der der Spieler fiese Hinterhalte legen kann, so sind die übrigen Gegenstände wahre High-Tech-Gadgets: Der "Grav Lift" katapultiert den Spieler etwa in kürzester Zeit senkrecht in die Höhe, um so entlegene Punkte zu erreichen. Das "Bubble Shield" dient als Schutz vor feindlichen Kugeln. Kleiner Nachteil: Zwar dringt nichts nach innen ein, es kann aber auch nicht nach außen geschossen werden.

Der "Energy Drainer" bietet dem Spieler schließlich die Möglichkeit mittels magnetischer Induktion Fahrzeuge wie den Mongoose-Flitzer lahm zu legen. Dieses wendige Fahrzeug, ebenfalls bereits im Beta-Test integriert, verfügt über keinerlei Waffensysteme, bietet auf der Ladefläche aber Platz für einen weiteren, hoffentlich feuerstark ausgestatteten Mitspieler.

Aufgrund der Tatsache, dass nun nicht nur Waffen und bis zu drei Arten von Granaten, sondern eben auch Equipment ausgerüstet werden kann, ist es zu einer kleinen Änderung bei der Tastenbelegung gekommen. So wird in der Beta mit Hilfe des X-Buttons der Ausrüstungsgegenstand benützt, das voneinander unabhängige Nachladen der rechten und linken Waffe geschieht jetzt allerdings über die Bumper "RB" und "LB".

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Fehleranalyse
Am Ende eines jeden Gefechts offenbart sich dem Spieler eine der vielleicht interessantesten Neuerungen des Multiplayer-Modus. Das gesamte Match wird nämlich aufgezeichnet und kann so genauestens analysiert werden. Bis dato steht zwar nur eine Kameraperspektive (die des Spielers) zur Verfügung, bis zum finalen Titel sollen jedoch weitere Perspektiven folgen.

Damit jedoch nicht genug: Die Clips können nicht nur zum eigenen Vergnügen gespeichert, sondern auch hochgeladen und anderen Spielern zur Verfügung gestellt werden. Derzeit stehen dem Spieler 25 MB Webspace zur Verfügung, wobei ein gesamtes Match etwa sechs MB verbucht.

Fazit: "Halo 3" hinterlässt bereits jetzt einen sehr guten Eindruck und dürfte bei Multiplayer-Spielern schon bald zum beliebten Austragungsort hitziger Gefechte werden. Obwohl noch im Beta-Stadium, liefen die Matches absolut ruckelfrei über die Mattscheibe. Neue Waffen, Fahrzeuge und die nun zeitgemäße Grafik machen aber vor allem eins: Lust auf das fertige Spiel - und dann vor allem auch auf die Single-Player-Kampagne.

von Sebastian Räuchle

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