Fux, der in Hallein geboren wurde, besuchte die Schauspielschule Mozarteum und begann eine Karriere als Theater-Schauspieler, wechselte aber bald zum Film, wo er viel beschäftigter "Filmbösewicht" wurde. In den sechziger und siebziger Jahren drehte er bis zu zehn Filme pro Jahr sowie zahlreiche Fernsehserien.
Mitte der siebziger Jahre kehrte der bis dahin nur als Schauspieler bekannte Fux nach Salzburg zurück, wo er sich politisch zu engagieren begann. Unter seiner Mitwirkung kandidierte die von ihm mitbegründete Bürgerliste bei den Gemeinderatswahlen 1977 in der Stadt Salzburg, bei der seine Fraktion zwei Mandate erreichen konnte. Sein Einsatz galt dabei vor allem der Altstadt-Erhaltung.
Fux war Gründungsmitglied der Vereinten Grünen Österreichs und wurde 1986 als Kandidat der Grünen in den Nationalrat gewählt. Parlamentsabgeordneter war er zunächst bis Ende 1988 sowie ein weiteres Mal 1989/90. Ende der neunziger Jahre kam es zum Bruch zwischen Fux und der Bürgerliste sowie der Grünen Bundespartei. 2003 legte der laut Eigendefinition "stets parteiunabhängige Grüne" die Ehrenobmannschaft des Grünen Parlamentsklubs zurück.
Fux wirkte in mehr als 170 Filmproduktionen mit, darunter in den 1960er Jahren "Die schwarze Kobra" und "Wenn die tollen Tanten kommen", später "Jack the Ripper - Der Dirnenmörder von London" (1977), "Zwei Däninnen in Lederhosen" oder "Woyzeck" und "Plem, Plem - Die Schule brennt". Fernsehrollen übernahm er in den Serien "Dem Täter auf der Spur" oder "Polizei-Inspektion 1", in Krimis wie "Der Kommissar" oder "Der Alte" sowie in Spielfilmen wie dem Dreiteiler "Das Messer" oder "Der Waldbauernbub". Zuletzt spielte er im Kinofilm "Silentium" des österreichischen Regisseurs Wolfgang Murnberger.
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