Zwangs-Diät
Behörden wollten dickes Kind in Spital einweisen
Wegen des Übergewichts ihres Sohnes werfen die Behörden der Mutter Vernachlässigung vor. Die 35-jährige allein erziehende Mutter wehrte sich vor der Anhörung gegen die Vorwürfe und nannte sie "widerlich". Die Behörden sorgen sich um die Gesundheit des Achtjährigen, der beispielsweise schon auf dem Weg zur Schule in Atemnot gerät. Auch Waschen und Anziehen bereiteten ihm Probleme. Mediziner warnen vor Diabetes und Herzkrankheiten, wenn Connor nicht von seinem "krankhaften Übergewicht" befreit wird.
Seit der Achtjährige vor Weihnachten ins Visier der Sozialarbeiter geriet, hatten Diätversuche nur mäßigen Erfolg. Zwar habe er fast zehn Kilogramm abgenommen, aber die Familie habe keine Vorstellung von gesunder Ernährung. Seine Mutter gab zu, dass ihr Sohn weder Obst noch Gemüse mag. Er habe oft Nasenbluten und atme nachts so schwer, als sei er kurz vor dem Ersticken, sagte sie. Sie mache sich Sorgen um ihn, aber die Einweisung in ein Krankenhaus wäre das "schlimmste Szenario".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.