Marko Arnautovic zeigte sich einen Tag nach seiner beim 0:2 in Watford erlittenen Handverletzung optimistisch. "Die Hand ist extrem geschwollen, ich war aber noch nicht beim Röntgen", so der Wiener zur "Krone". Ein Bruch kann deshalb noch nicht ausgeschlossen werden. "Die Bänder sind okay, ich glaube nicht, dass eine Operation nötig ist", so der Teamspieler.
Der 28-Jährige avancierte am Sonntag in der Premier League zum Pechvogel: Watfords Marvin Zeegelaar stieg ihm bei einem Zweikampf auf die rechte Hand, der Wiener verließ in der 74. Minute unter starken Schmerzen das Spielfeld. Sein Trainer David Moyes gab nach Spielende eine erste Diagnose ab ("Unsere Ärzte fürchten, dass Marko einen Daumenbruch erlitten hat"), die zuletzt Arnautovic gegenüber sehr kritisch eingestellten Fans waren diesmal geteilter Meinung.
"Stärkster Spieler" oder "Drama Queen"?
Ein Teil der West-Ham-Anhänger sah im 28-Jährigen "den stärksten Spieler unserer Mannschaft", doch es setzte auch deftige Wortmeldungen: Einige Fans nahmen ihm die starken Schmerzen nicht ab, verspotteten ihn als "Drama Queen, da er sich minutenlang am Boden wälzte, wo er doch nur eine Daumenverletzung davon trug".
"Es tat höllisch weh"
Was bei Marko auf völliges Unverständnis stieß. "Ich wollte sogar weiterspielen, es tat wirklich höllisch weh." Spielen kann er aber vielleicht schon wieder am Freitag. "Ich will so schnell wie möglich zurück auf den Platz, der Mannschaft helfen. Am besten schon gegen Leicester City", so "Arnie" kämpferisch.
Das letzte Wort werden in dieser Causa aber die Ärzte geben. Erst nach dem Röntgen, wenn tatsächlich feststeht, dass die Hand nicht gebrochen ist.
Vera Lischka, Kronen Zeitung
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