Bergung mittels Kran

Arbeiter kollabiert: Einsatz über Dächern Wiens

Österreich
21.09.2017 18:03

Rettungs- und Bergeeinsatz über den Dächern Wiens: Ein 53 Jahre alter Arbeiter hat am Donnerstagnachmittag auf dem Dach der Roßauer Kaserne in Wien-Alsergrund einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Polizisten stiegen über ein Gerüst nach oben und begannen bis zum Eintreffen von Sanitätern mit Reanimationsmaßnahmen. Schließlich wurde der Mann mit einem Feuerwehrkran aus 37 Metern Höhe geborgen.

Der Notruf ging gegen 15 Uhr ein, berichtete die Berufsfeuerwehr. Der Bauarbeiter war auf dem Dach eines Turms der Kaserne leblos zusammengebrochen. Wie die Polizisten stiegen auch die Sanitäter über das Gerüst zu dem Mann auf, sagte Andreas Huber, der Sprecher der Berufsrettung. Die Einsatzkräfte mussten dabei einen etwa 25 Kilogramm schweren Rettungsrucksack mit medizinischer Ausrüstung nach oben bringen. "Der 53-Jährige wurde wiederbelebt und stabilisiert, was wegen der beengten Verhältnisse schwierig war", so Huber.

Hubkran im Einsatz
Ein Abtransport durch das Gebäude war nicht möglich. Die Feuerwehr rückte deshalb mit einer Teleskopmastbühne aus - ein spezielles Hubrettungsgerät mit Transportplattform. Damit können Personen aus einer Höhe von bis zu 40 Metern geborgen werden, sagte Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl. Der Arbeiter wurde laut Huber unter Begleitung eines Sanitäters mit dem Kran nach unten gebracht. Anschließend wurde der 53-Jährige in ein Spital eingeliefert.

Aufgrund der Bäume vor dem Gebäude und der Lage des Bauarbeiters war zunächst unklar, ob die Teleskopmastbühne zum Einsatz kommen kann. Daher hatten sich auch Höhenretter der Feuerwehr und die Seiltechnikeinsatzgruppe der Berufsrettung bereit gemacht. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Arbeiter geborgen und der Einsatz beendet.

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