Trotz Pflichtbeitrag

Rekordzulauf bei den Privatschulen in Kärnten

Kärnten
12.09.2017 17:30

An den 20 Privatschulen in Kärnten herrscht im neuen Schuljahr ein dichtes Gedränge: Trotz monatlicher Pflichtbeiträge bis 392 Euro erleben die Einrichtungen einen Rekordzulauf und müssen teilweise sogar Schüler abweisen. Der zunehmende Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund könnte dabei eine Rolle spielen.

Vor allem am Stiftsgymnasium St. Paul dürfte die Freude besonders groß ausfallen: Gleich 625 Schülerinnen und Schüler sind im neuen Schuljahr registriert.

Ein Zuwachs wird auch in den meisten anderen Privatschulen erwartet (die endgültige Statistik wird noch ausgewertet). Und das, obwohl man für die Privatschule durchaus tief in die Tasche greifen muss. Die monatlichen Beträge bewegen sich im Schnitt zwischen 100 und 392 Euro.

"Die Schulen genießen einen guten Ruf und bieten flächendenkend eine Ganztagesbetreuung", so Landesschulratschef Rudolf Altersberger. Hinzu komme der steigende Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund in öffentlichen Schulen. "Das spielt sicher auch eine Rolle - auch wenn es nicht direkt überprüfbar ist."

Ein Beispiel ist die NMS St. Ursula in Klagenfurt, wo bereits 194 Plätze belegt sind. Direktor Reinhard Blaschitz: "Damit sind wir am Limit unserer Kapazität angekommen. Die Eltern schätzen den persönlichen Kontakt, aber auch die Förderung des guten Benehmens, das bei uns ganz oben steht."

Christian Rosenzopf, Kärntner Krone

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