Ein großer Tag für die Stadt Linz und ihr Umland: Nachdem der Gebührenparkplatz nun scheiterte, soll heute, Donnerstag, über die Zukunft des Jahrmarktareals entschieden werden. SPÖ-Stadtchef Klaus Luger beruft die Stadtregierung zu einem runden Tisch ein. Die Zeichen stehen auf Neubeginn, wie die "Krone" vorab aus den Fraktionen erfuhr...
ÖVP und Grüne pochen auf Alternativen für die Pendler
"Die Fläche schreit nach einer Neugestaltung"
Eine ähnliche Ansicht wie die Grünen hat Umweltanwalt Martin Donat, der eine Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise am Jahrmarktgelände abgibt.
Wie stehen Sie zu einer Umwidmung der Fläche, Herr Donat?
Eine Umweltverträglichkeitsprüfung wäre nötig, da bin ich sicher. Sonst eine strategische Umweltprüfung, außer, man würde das umgehen. Da bewegt man sich aber auf sehr dünnem Eis.
Wie lange würde so ein Verfahren wohl dauern?
Etwa ein Jahr, bei Einsprüchen wären auch bis zu drei Jahre möglich.
Sie würden den Erhalt des Parkplatzes also nicht unbedingt erzwingen?
Nein. Diese Asphaltfläche schreit nach Stadtentwicklung. Realistisch gesehen trifft die Sperre der rund 1200 Parkplätze 1 bis 2 Prozent der täglich einpendelnden Personen. Park-and-ride-Plätze im Umland wären wichtiger, auch zusätzliche Busspuren und eine gute Lösung für die Mühlkreisbahn.
Den Parkplatz könnte auch die Änderung des Raumordnungsgesetzes durch das Land retten.
Wie gesagt: Klüger wäre aus meiner Sicht, sich auf Alternativen zu konzentrieren, nicht juristisch fragwürdige Adaptierungen.
Lisa Prearo, Kronen Zeitung
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