Viele prominente Quereinsteiger hat ÖVP-Chef Sebastian Kurz schon für seine Liste gewonnen - vom ehemaligen Grünen Efgani Dönmez über die verunglückte Stabhochspringerin Kira Grünberg bis zu Polizeigeneral Karl Mahrer. Die Liste dürfte noch um einen bekannten Namen erweitert werden: Ex-Rechnungshofpräsident Josef Moser.
Moser, von 1992 bis 2002 FPÖ-Klubdirektor im Parlament, ist ein eindeutiges Lockangebot an die FPÖ-Wähler. Der ehemalige Rechnungshofpräsident war einst über Jörg Haider zu den Freiheitlichen gekommen. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hätte Moser eigentlich gern als Kandidat für die vergangene Bundespräsidentschaftswahl gehabt.
Köstinger auf Platz zwei der Bundesliste
Auf Platz zwei der ÖVP-Bundesliste kandidiert Generalsekretärin Elisabeth Köstinger. Einige Minister und vor allem jene, die einmal eine höhere Funktion in der Partei hatten, müssen nun auf die Landeslisten ausweichen.
Die Niederösterreich-Liste führt Innenminister Wolfgang Sobotka an, gefolgt von Maria Himmelbauer und Finanzminister Hans Jörg Schelling. Ex-Generalsekretär Werner Amon hält den zweiten Platz in der Steiermark, Ex-Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich im Burgenland.
Kronen Zeitung
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