Immer das gleiche Problem. Einbrecher knacken die Tür zum Gotteshaus, nehmen wertvolle barocke Engelsfiguren mit und verschwinden. Sind die Schätze weg, dann oft für immer, denn entweder gibt es gar keine Fotos von dem verschwunden Gut oder nur besonders schlechte.
Besser als vage Beschreibungen
Deswegen hat die Polizei schon vor längerer Zeit damit begonnen, alle Statuen und wertvollen Altarschätze hochauflösend zu fotografieren und in Computern abzuspeichern. "Jetzt gibt es mehr als nur vage Beschreibungen von den gestohlenen Waren", sagt ein Ermittler. "Mit dieser Technik können wir gezielt nach Beute aus Kapellen fahnden."
Ein Vorsorgeprojekt, das durchaus seine Berechtigung hat. Allein im Vorjahr wurden hierzulande 145 Kunstdiebstähle angezeigt - mit einer entstandenen Schadenssumme von mehr als drei Millionen Euro.
Von Michael Pommer, Foto: Christian Jauschowetz
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