Marcel, die Legende

Die Tops und Flops der Weltcupsaison 2016/2017

Sport
20.03.2017 09:27

Was wir von der abgelaufenen alpinen Ski-Weltcupsaison 2016/17 in Erinnerung behalten werden: Hier die Tops und Flops!

TOPS:
Atomic-Piloten Marcel Hirscher und Mikaela Shiffrin:
Zum sechsten Mal sicherte sich der Salzburger Hirscher die große Kugel für den Gesamtweltcup, er hat damit Geschichte geschrieben. Der 28-Jährige holte sich zum jeweils vierten Mal in seiner Karriere auch das Kristall für die Riesentorlauf- und Slalomwertung. Auf dem Siegkonto des regierenden Doppelweltmeisters sind bereits 46 Weltcupsiege verbucht, sechs in der abgelaufenen Saison. Shiffrin gewann als dritte US-Amerikanerin der Geschichte den Gesamtweltcup, zudem holte die 22-Jährige zum vierten Mal die Slalom-Kugel.

Slowenien-Power - nach Tina Maze nun Ilka Stuhec: Die Slowenin Stuhec schaffte den Durchbruch und legte eine Super-Saison hin, in der sie bis zum Schluss um den Gesamtweltcup kämpfte. Die 26-Jährige gewann Kombinations- und Abfahrts-Kugel und sieben Rennen.

Italiens Frauen: Sofia Goggia, Federica Brignone, Elena Curtoni, Johanna Schnarf, Elena Fanchini, Chiara Costazza, Manuela Mölgg und Co. beendeten die Regentschaft der ÖSV-Damen, die nach 18 Erfolgen en suite den Nationencup abgeben mussten. Mit 4.911 Punkten war der Vorsprung auf Österreich (3.918) und die Schweiz (3.554) beachtlich.

Anzahl der Nationen: Bei 37 Rennen für die Damen und 36 für die Herren gingen u.a. 13 Siege an die USA, 12 an Österreich, 10 an Norwegen, sowie je 9 an Frankreich und Italien. 11 Nationen trugen sich in die Siegerliste ein, sowie 18 verschiedene Herren und 12 Damen. Premierensieger aus Österreich waren Max Franz, Michael Matt und Christine Scheyer.

Super-G-Gold von Nicole Schmidhofer: Die ÖSV-Damen sorgten bei der WM in St. Moritz für ein paar Überraschungen, allen voran Nicole Schmidhofer, die im ersten Rennen gleich die Goldmedaille einheimste. Stephanie Venier holte Silber in der Abfahrt und Michaela Kirchgasser Bronze in der Kombination.

FLOPS:
Herren-Abfahrtssaison:
Alles andere als rund lief die Abfahrtssaison der Herren, aufgrund von wetterbedingten Verschiebungen und Absagen wurde ein Rennen ersatzlos gestrichen, in Garmisch-Partenkirchen und Kvitfjell fanden Doppel-Abfahrten statt. In Garmisch passierten folgenschwere Stürze, der Internationale Skiverband will in Zukunft weiterhin auf Sprünge setzen, diese aber fahrerfreundlicher und sicherer bauen.

Verletzungen im ÖSV-Damenteam: Mit Eva-Maria Brem (Unterschenkelbruch), Carmen Thalmann (Kreuzbandriss) und Cornelia Hütter (Kreuzbandriss, Riss des Innen- und Außenmeniskus) fielen die jeweils in ihren Disziplinen stärksten Österreicherinnen verletzungsbedingt aus. Anna Veith gab Ende Dezember 2016 ihr Comeback, musste die Saison aber nach der WM im Februar beenden und sich einer weiteren Knie-Operation unterziehen (Patellarsehne).

USA schwänzte Teambewerb: Kritik vom Internationalen Skiverband hat das US-Team einstecken müssen, weil es beim Teambewerb beim Weltcupfinale in Aspen - und das war immerhin die Generalprobe für die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang - keine Mannschaft an den Start gebracht hat. "Ein Schlag ins Gesicht, enttäuschend", meinte Damen-FIS-Renndirektor Atle Skaardal. "Nicht schön", sagte Markus Waldner, jener der Herren.

Diskussion um Super-G: FIS-Renndirektor Markus Waldner sorgte mit Reform-Vorschlagen für Aufregung, Super-G abschaffen und die Weltmeisterschaften am Saisonende nach der Weltcupentscheidung auszutragen sind zwei davon. Beim FIS-Kongress in Slowenien Ende Mai wird darüber diskutiert.

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(Bild: KMM)



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