Streit unter Iranern

Asylwerber rammt Landsmann Messer in den Rücken

Österreich
31.01.2017 16:55

Asylwerber haben am Montagabend bei der Polizei in Eisenstadt Alarm geschlagen: Im Franziskushaus waren zwei Iraner in Streit geraten - einer griff zum Küchenmesser und stach zu. Das Opfer sackte blutüberströmt zusammen, blieb schwer verletzt liegen. Für den mutmaßlichen Täter klickten die Handschellen.

Brutale Szenen spielten sich Montagabend im Franziskushaus in Eisenstadt ab: Zwei Asylwerber aus dem Iran, die bereits seit 2015 in Österreich sind, gerieten sich im Zimmer mit der Nummer 17 in die Haare.

Plötzlich griff der 24-jährige Verdächtige zu einem Küchenmesser und stach zu. Viermal soll er seinem Kontrahenten die Klinge in den Körper gerammt, dabei die Lunge durchstochen haben. Das Opfer sackte blutüberströmt zusammen und blieb schwer verletzt liegen. Andere Bewohner des Asylheims schlugen sofort Alarm. Ein Notarzt brachte den schwer verletzten 26-Jährigen in ein Krankenhaus.

Der mutmaßliche Gewalttäter ließ sich noch am Tatort festnehmen. Als die Handschellen klickten, war er nur mit einer Unterhose bekleidet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Bluttat laufen auf Hochtouren.

Matthias Lassnig und Christian Schulter, Kronen Zeitung

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