7,9 auf Richterskala
Schweres Erdbeben vor Küste von Papua-Neuguinea
Vor der Ostküste von Papua-Neuguinea ist am Samstag ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,9 registriert worden. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte U.S. Geological Survey (USGS) lag das Epizentrum 46 Kilometer östlich der Stadt Taron in etwa 100 Kilometern Tiefe. Weil Experten anfangs zerstörerische Wellen befürchteten, wurde zwischenzeitlich eine Tsunami-Warnung ausgelöst. Später gab es aber Entwarnung.
Das US-Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik hatte zu Beginn mitgeteilt, an einigen Küsten Papua-Neuguineas seien Wellen von ein bis drei Metern Höhe möglich. In einer späteren Meldung revidierte man diese Einschätzung jedoch. Auch Neuseeland hatte zwischenzeitlich eine Tsunami-Warnung ausgegeben, die das Ministerium für Katastrophenschutz aber nach 45 Minuten zurückzog.
Zahlreiche Nachbeben gemessen
Binnen zwei Stunden nach dem ersten Erdstoß wurden zahlreiche Nachbeben mit Stärken zwischen 4,5 und 6,4 nach Richter registriert. Berichte über Schäden oder Verletzte auf Papua-Neuguinea, wo rund sieben Millionen Menschen leben, lagen zunächst nicht vor.
Bereits Anfang Dezember hatten mehrere starke Beben die benachbarte Inselgruppe der Salomonen erschüttert. Größere Schäden waren damals ausgeblieben. Die Region liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einer hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Hier schieben sich im Erdinnern verschiedene Platten untereinander.
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