Mit der Spitze der heimischen Polizei rund um Landespolizeidirektor Martin Huber stellte gestern Wolfgang Sobotka die landesweite Initiative "Gemeinsam sicher" in Eisenstadt vor. Dabei soll die Bevölkerung nun noch stärker in die Arbeit der Ermittler miteinbezogen werden. Bürgerwehr sei dies jedoch keine, heißt es ...
"Wie sollen in Zukunft Parks und andere weitläufige Gebiete vor Kriminellen gesichert werden?", diese Frage stellte sich Innenminister Wolfgang Sobotka gestern in Eisenstadt. Mit verschiedenen Maßnahmen wollen die Verantwortlichen nun das Problem in den Griff bekommen. Das Projekt "Gemeinsam sicher" soll auf Polizei-, aber auch Zivilebene zu regelmäßigen Gesprächen von Bürgern, Einsatzorganisationen und Behörden führen.
"Eine moderne Polizei entwickelt sich mit der Gesellschaft - und dafür muss sie mit den Menschen im Land in Verbindung stehen", betont Sobotka. Das Ziel ist es, eine Partnerschaft aufzubauen, wobei hier Securityunternehmen der falsche Weg seien. Dazu meint der Innenminister: Privatsheriffs ersetzen nicht die Ermittler. Da wird der Bevölkerung nur Sicherheit vorgegaukelt, die Beamten vor Ort sind und bleiben der beste Schutz.
Zuversichtlich zeigte sich Polizeichef Martin Huber: "Wir wissen, wo Präsenz gefragt ist, mit den Bürgern als Kollegen können wir nur noch besser werden."
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