David Alaba hat es derzeit nicht leicht. Nach den beiden WM-Quali-Spielen musste der Bayern-Star von allen Seiten Kritik einstecken. Jetzt hat sich Teamchef Marcel Koller erstmals dazu geäußert und gibt dem ÖFB-Star mit seiner Antwort gegen die vielen Vorwürfe Rückendeckung. Im Video oben sehen Sie Marcel Koller bei der Pressekonferenz nach der Nationalteam-Schlappe.
Man hat es als Fußballprofi nicht immer leicht, vor allem dann, wenn man wie er als absoluter Ausnahmekönner gilt. Nachdem David Alaba nach den beiden WM-Quali-Spielen heftig kritisiert wurde, gingen zuletzt wegen der Bayern-Krise sogar die deutschen Medien auf den 24-Jährigen los. Die "Bild"-Zeitung bezeichnete David Alaba als "Schlaffi". Beim 2:2 gegen Frankfurt glänzte der Bayern-Spieler nicht mit seiner besten Leistung, wie schon zuletzt im Team.
Großes Thema war seine Position im ÖFB-Mittelfeld - und, dass Alaba angeblich verlangen würde, dort zu spielen. Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung äußerte sich Teamchef Marcel Koller erstmals dazu: "Absoluter Schwachsinn ist das. Die Kritik an Alaba ist Wahnsinn. Wir sprechen viel und vertrauen einander, aber diese Entscheidung hat allein mit meiner Überzeugung zu tun."
"David macht sich mehr Gedanken"
Dass der 24-Jährige zur Zeit keine Hochphase erlebt, weiß auch Koller und verteidigt ihn: "Seit der EURO merkt man, dass er sich mehr Gedanken macht. Er will wissen, was seinem Spiel guttut. Lange Zeit hat er von seiner Jugendlichkeit profitiert, jetzt merkt man, dass er ins Erwachsenenalter reinkommt. Aber noch ist er 24, das ist ein Alter, in dem junge Menschen auf der Suche nach sich selbst sind."
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