Nicht ganz unumstritten war die Entscheidung Elisabeth Gürtlers im Jahr 2000, den einstigen Österreichischen Hof in Hotel Sacher Salzburg umzubenennen. Doch die tüchtige Unternehmerin sollte - wie so oft - recht behalten. Am Sonntag feiert der traditionsreiche Betrieb seinen 150. Geburtstag mit einer Matinee im Salzburger Landestheater - samt Freunden des Hauses und großen Namen wie Brigitte Karner, Uwe Kröger, Michael Maertens, Sunnyi Melles, Otto Schenk oder Peter Simonischek.
Aber nicht nur die großen Namen haben stets zum Erfolg des Hauses beigetragen, sondern vor allem der Service, der geboten wurde und wird. "Das habe ich ja selber - noch bevor ich meine Frau kennegelernt habe und Teil des Unternehmens wurde - am eigenen Leib als Gast erfahren dürfen. Mir war schon damals klar: Das Sacher ist ein besonderes Stück Österreich", erzählt Matthias Winkler im "Krone"-Talk. "Aber auch unsere großartigen Mitarbeiter sind unser Erfolgsgeheimnis", betont seine Ehefrau Alexandra Winkler. "Und Qualität ist stets unser oberstes Ziel und mir persönlich ein großes Anliegen", legt Alexandras Bruder Georg Gürtler nach.
Gemeinsam kümmern sie sich bereits in nächster Generation nicht nur um das Hotel in Salzburg, sondern auch um das Sacher Wien sowie das Hotel Bristol. Ohne viel Wirbel hat ihre (Schwieger-)Mutter die Zügel des Familienbetriebs weitergereicht. "Es war eine lange dauernde und gut geplante Übergabe. Elisabeth Gürtler hat das Unternehmen sehr gut und diszipliniert geführt und wir können nur hoffen, dass uns das genauso gut gelingt", so Winkler.
"Pro Generation wird nur ein Hotel gekauft"
Ob nach der Bristol-Übernahme noch weitere Hotel-Käufe auf dem Plan stehen, ist schnell beantwortet: "Wir haben uns zur Regel gemacht, nur ein Hotel pro Generation zu kaufen", scherzt Winkler. "Ehrlich gesagt ist uns eine hundertprozentige Gästezufriedenheit wichtiger, als noch ein Hotel zu besitzen." Ganz wunschlos ist die Hoteliersfamilie aber nicht: "Unsere Hoffnung ist, dass es eine 300-Jahr-Feier geben wird."
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