Mit diesen Strafen zog die fünfköpfige Disziplinarkommission des Weltverbandes FIFA am Donnerstag nach einer Verhandlung hinter verschlossenen Türen in Zürich einen Schlussstrich unter die Vorkommnisse in der 110. Minute des WM-Finales, die Schiedsrichter Horacio Elizondo aus Argentinien mit einer Roten Karte für den französischen Mittelfeldstar bestraft hatte. Nach Zidanes Platzverweis beim Stande von 1:1 hatte Frankreich das Endspiel im Elfmeterschießen verloren.
Keine rassisitische Äußerung
Beide Spieler gaben zu Protokoll, dass die Äußerungen Materazzis zwar ehrverletzend, aber nicht rassistischer Natur waren. Bei den Befragungen hatten sich sowohl Zidane als auch Materazzi ausdrücklich bei der FIFA für ihr Verhalten entschuldigt und die Vorkommnisse bedauert. Deshalb gab es keine weiteren Konsequenzen.
Die Rote Karte von Berlin war bereits der 14. Platzverweis in Zidanes Laufbahn gewesen. Im Gegensatz zu Materazzi war Zidane am Donnerstag in Zürich anwesend und wurde eineinhalb Stunden lang angehört.
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