Die Opposition lehnte das neue Verkehrszeichen ab. Die SPÖ sprach von einem "Unsicherheitsschild", da er vermutet, dass Autofahrer bei dem Zeichen nicht wüssten, wie sie sich verhalten sollten. Die Grünen hätten gesetzliche Maßnahmen gegen das Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit bevorzugt. Problematisch ist für sie auch, dass das Zeichen international unbekannt sei.
Nicht jeder hört Radio-Warnungen
Infrastrukturstaatssekretär Mainoni verwies darauf, dass bisher nur eine akustische Warnung durch den Verkehrsfunk gegeben gewesen sei und nicht jeder Radio höre. Angesichts der steigenden Geisterfahrer-Problematik habe man sich nun als erstes europäisches Land zu einer zusätzlichen Schutzmaßnahme entschlossen.
Verkehrsstaatssekretär Kukacka sprach vom Versuch, ein selbsterklärendes Verkehrszeichen zu schaffen. Die Aufschrift "Vorsicht Geisterfahrer" sei daher nicht möglich gewesen: "Nicht- Deutschsprachige können das 'Geisterfahrer' nicht lesen, verstehen es nicht."
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