Ende der Angst

¿Das neue Gesetz ist für viele Opfer ein Segen!¿

Oberösterreich
10.07.2006 17:41
Seit 1. Juli ist das Anti-Stalking-Gesetz in Kraft. „Endlich gibt es eine rechtliche Handhabe“, sagt auch die Linzer Mediatorin Margreth Tews.

Was ist Stalking?
Stalker sind überzeugt: Der andere liebt mich, er weiß es nur nicht. Deshalb wird er verfolgt oder mit Anrufen terrorisiert.

Was bringt das Gesetz?
Bisher blieben Belästiger völlig ungeschoren. Das Opfer hatte die Unannehmlichkeiten, musste die Telefonnummer ändern oder umziehen. Und ständig in Angst leben.

Opfer sind meist Frauen.
Nicht nur. Ich hatte eine Klientin, die den Pfarrer verfolgte, auch noch nach seiner Versetzung. Sie rief ihn nachts ständig an, störte sogar die Messe.

Wurden Sie selbst schon einmal belästigt?
Ja, sogar zwei Mal. Aber ich schau da nicht lange zu, sondern gehe sofort zur Polizei. Das vertrieb sie sofort.

Sollte das jedes Opfer tun?
Unbedingt. Aber viele trauen sich nicht oder sind einfach zu perplex  und bisher konnte die Polizei ja erst handeln, wenn etwas Gravierendes passiert ist.

Jetzt droht Stalkern Haft.
Das ist für viele ein Segen. Denn der Leidensdruck ist groß. Und je mehr Angst das Opfer zeigt, desto forscher wird der Täter.

Also energisch auftreten.
Ja, das kann man bei einem Coach auch lernen.

 

Foto: Horst Einöder

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