"Hatte Aussetzer"

Drohanruf bei Feier: Ex-Mitarbeiterin als Täterin

Österreich
23.12.2015 10:30

Nach einer Bombendrohung bei einer Weihnachtsfeier in Graz am Freitag - 600 Menschen mussten aus der Helmut-List-Halle in Sicherheit gebracht werden - hat eine 36-jährige Einheimische die Tat gestanden. Bei der Verdächtigen handelt es sich um eine ehemalige Mitarbeiterin der Firma, die das Fest ausgerichtet hatte. Ihre Begründung für den Drohanruf: Sie habe einen "Aussetzer" gehabt.

"In einer Stunde und einer Minute geht eine Bombe hoch bei der Helmut List Halle. Es ist Wiki-Weihnachtsfeier. Der Geschäftsführer weiß genau, worum es geht", lautete der Inhalt des Anrufs bei einem lokalen Radiosenderam Freitag.

Die Polizei veranlasste sofort die komplette Räumung der Halle, 600 Menschen wurden ins Freie gebracht. Sprengstoffspürhunde durchsuchten sämtliche Winkel des Gebäudes, ehe nach einiger Zeit Entwarnung gegeben werden konnte. Rund die Hälfte der anwesenden Mitarbeiter kehrte nach Ende des Polizeieinsatzes wieder zur Feier in die Halle zurück.

Der aufgezeichnete Drohanruf wurde danach veröffentlicht, woraufhin sich einige Zeugen bei der Polizei meldeten, die die Stimme wiedererkannt hatten und der 36-jährigen Verdächtigen zuordnen konnten. Bei ihrer Befragung gestand die Frau schließlich den Anruf, sie wird angezeigt.

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