Die ersten Fälle sind schon zu Ostern in Feistritz an der Drau aufgetaucht, die Inkubationszeit (die Zeit zwischen der Infektion und dem Ausbruch) kann bis zu drei Wochen betragen.
Für Barbara Eichwalder, Ärztin an der Kinder- und Jugendabteilung des LKH Villach, ist Mumps alles andere als harmlose Krankheit. Es komme immer wieder zu komplizierten Verläufen, darunter Hirnhautentzündung sowie Hoden-, Speicheldrüsen- und sogar Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Um der Endemie (regionale Epidemie) Einhalt zu gebieten, startet in Kärnten am Dienstag eine Impf-Aktion, die möglichst viele Menschen erreichen soll. Doch auch bei den auf diese Weise Immunisierten gibt es rund drei bis fünf Prozent "Impfversager", die auch nach der Impfung an Mumps erkranken können. Daher empfehlen die Kinderärzte, ein Kind im zweiten Lebensjahr zwei Mal in einem bestimmten Abstand impfen zu lassen, um diese Lücke zu schließen.
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