„Wir haben hier zwar fast 400 Straftäter aus dreißig verschiedenen Nationen - aber keine Hooligans“, hofft Oberstleutnant Josef Ritter, Vize-Leiter der Strafvollzugsanstalt Garsten, dass die bevorstehende Fußball-WM ohne Zwischenfälle abläuft: „Zumindest gab es bisher auch bei großen Sportübertragungen - wie Fußball-EM oder Champions-League noch nie Probleme.“
Dieselben Erfahrungen machte auch Major Gerd Katzelberger von der Strafanstalt Suben. Dort sitzen derzeit 294 Häftlinge mit vierzig unterschiedlichen Nationalitäten ein, fiebern ebenfalls der Fußball-Weltmeisterschaft entgegen: „Am temperamentvollsten sind natürlich Südländer, aber spezielle Sicherheitsvorkehrungen sind derzeit nicht vorgesehen.“
Allgemein sieht man die Möglichkeit, in allen Zellen fernsehen zu können, positiv: „Tätlichkeiten unter Häftlingen sind zurückgegangen, ebenso die Sachbeschädigungen“, erklärt Oberstleutnant Ritter.
Symbolfoto: Sepp Pail
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