In 750 Bohrlöchern detonierte Sonntag unter dem Applaus von 4000 Zuschauern der Sprengstoff. Das Erdgeschoß wurde um 12 Uhr wie ein „Keil“ herausoperiert. Den Rest erledigte die Schwerkraft. Die Feuerwehr hielt mit Wasser die Staubwolke in erträglichem Rahmen. Die 19.100 Tonnen Beton, Stahl und Ziegel verwandelten sich nach Plan der beauftragten Thüringer Sprenggesellschaft in Schutt.
Suchhunde-Mannschaften durften die Halde noch für Übungszwecke verwenden. Da vor der Sprengung Tonnen von krebserregendem Asbest aus dem Krankenhaus-Skelett entfernt worden waren, darf der Schutt jetzt auch zur Auffüllung der Baugrube verwendet werden. Bis zum 9. Mai muss die Halde verschwunden sein. Kommendes Jahr wird das Areal für die Landesgartenschau gebraucht, dann will der Vöcklabrucker Bürgermeister einen Architektenwettbewerb für die Nachnutzung starten.
Alle Fotos: Chris Koller
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