Der Fahrer war mit den 14 Reisenden in den Morgenstunden gegen 8.25 Uhr auf der Südautobahn im steirischen Packabschnitt in Richtung Klagenfurt unterwegs. Im Herzogbergtunnel hörte der Mann plötzlich wildes Hupen, mehrere Autofahrer versuchten, die Aufmerksamkeit des Berufslenkers zu erwecken – und das aus einem triftigen Grund: Das Fahrzeug hatte bei voller Fahrt plötzlich zu brennen begonnen, Flammen schlugen aus dem Motorraum, Busfahrer und Passagiere schwebten in akuter Gefahr.
Nerven aus Stahl
Der Lenker des tonnenschweren Gefährts behielt jedoch die Nerven, steuerte das brennende Fahrzeug aus dem Tunnel und brachte es am Fahrbahnrand zum Stillstand. Die Passagiere konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, ebenso der Lenker. Danach breiteten sich die Flammen rasch auf die gesamte Fahrerkabine aus.
Weitere Verkehrsteilnehmer, die Zeugen des Vorfalls geworden waren, hatten zu diesem Zeitpunkt bereits die Einsatzkräfte verständigt. Insgesamt fünf Wehren rückten zum Ort des Geschehens aus, die Helfer konnten das Feuer schließlich unter schwerem Atemschutz unter Kontrolle bringen und löschen.
Rücksichtslose Autofahrer in der Kritik
Seitens der Feuerwehr gab es allerdings auch Grund zur Kritik: So sei die Anfahrt der Einsatzkräfte durch teils rücksichtslose Autofahrer sowie durch das Nichteinhalten der Rettungsgasse massiv erschwert worden.
Die Fahrgäste wurden nach der Untersuchung durch das Rote Kreuz zur nächsten Gaststätte gebracht. Die Aufräumarbeiten nach dem Vorfall dauerten noch bis etwa 10.30 Uhr, die Südautobahn war in dieser Zeit für den Verkehr in Richtung Klagenfurt gesperrt.
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