Atomgegner

Temelin akzeptieren, heißt, Zukunft zu verlieren!

Oberösterreich
14.01.2006 20:08
„Die Forderungen des Landes Oberösterreich in Sachen Temelin werden von der VP-geführten Bundesregierung eiskalt abserviert“, begründen Oberösterreichs Atomgegner, warum sie die Grenze zu Tschechien neuerlich blockiert haben - ganz bewusst während eines Großevents der Bundes-VP in Linz. Unterdessen setzt Grün-Politiker Rudi Anschober auf rechtliche Mittel gegen das AKW.

„Temelin akzeptieren, heißt Zukunft verlieren“, wandeln die Atomgegner das VP-Motto „Ideen säen. Zukunft ernten“ ab: „Kanzler Schüssel löst mit seinem Schweigen und mit seiner unverständlichen Untätigkeit unsere Proteste und die Grenzblockaden aus!“ Das impliziert auch eine Ankündigung weiteren Blockade-Aktionen, falls Wien nicht endlich energisch gegen Sicherheitsrisken im Atomkraftwerk Temelin vorgehe.

In Oberösterreich kämpft unterdessen auch die Landespolitik weiter - wobei Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) Hoffnungen auf Rechtsmittel gegen Temelin setzt: „Mehr als 30 Verfahren wurden von tschechischen Atomgegnern mit Unterstützung des Landes Oberösterreich gestartet. Und das Land selbst befindet sich mit einer Unterlassungsklage derzeit vor dem EU-Gerichtshof.“

 

Foto: Atomstopp

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