Sonntagnacht beobachtete eine Polizeistreife in der Leobener Dominikanergasse einen dunklen Pkw, der gegen eine Gehsteigkante fuhr und dabei auch ein geparktes Auto beschädigt haben dürfte. Nach dem an sich harmlosen Zwischenfall versuchten die Insassen allerdings, sich aus dem Staub zu machen und gaben Vollgas.
Wilde Amokfahrt durch Leoben
Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und rasten dem Fahrzeug quer durch die Stadt nach. Auf der Flucht touchierte der Lenker immer wieder Schneehaufen und Straßenbegrenzungen, bis schließlich ein Reifen von der Felge sprang. Doch weder dieser Defekt, noch eine gebrochene Vorderachse und auch nicht die inzwischen errichtete Straßensperre setzten der Amokfahrt ein Ende. Erst auf einer Kreuzung am Tivoli geriet das Auto ins Schleudern und schlitterte in einen Schneehaufen.
Betrunken Papas Auto zu Schrott gefahren
Als die Beamten die beiden Insassen zu Gesicht bekamen, verschlug es ihnen fast die Sprache: Gelenkt hat das Fahrzeug ein 14-Jähriger. Es gehört seinem Vater, der nicht einmal wusste, dass es sein Sohn in Betrieb genommen hat. Auf dem Beifahrersitz saß ein 15-jähriger Freund des Burschen. Sie dürften zuvor ordentlich gebechert haben, denn der Alkotest verlief in beiden Fällen positiv.
Die Jugendlichen, die bei der Wahnsinnsfahrt unverletzt blieben, wurden angezeigt.
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