Gerüchte in Medien:
400 US-Söldner kämpfen in der Ostukraine
Die Informationen sollen vom US-Geheimdienst stammen und seien während der sogenannten Nachrichtendienstlichen Lage, einer regelmäßigen Besprechung unter Leitung von Kanzleramtschef Peter Ramsauer, auf den Tisch gekommen. Der BND hat bisher eine Stellungnahme abgelehnt.
Academi bestreitet Einsatz: "Auch nicht geplant"
Academi habe nirgendwo in der Ukraine Personal präsent oder im Einsatz, sagte Vizeunternehmenschefin Suzanne Kelly am Sonntag dem Online-Portal "Zeit Online". Es sei auch nicht geplant, in der Ukraine präsent zu sein oder einen Einsatz zu starten.
Bereits vor Wochen, als die ersten Gerüchte aufgetaucht waren, hatte Academi in einer Presseaussendung auf seiner Website die Meldungen dementiert. "Bei den von Bloggern und Online-Journalisten gestreuten Informationen handelt es sich um den Versuch, Schlagzeilen und Hysterie zu erzeugen. Und das zu einer Zeit, in der eine echte Krisensituation stattfindet. Academi hat keinerlei Verbindungen zu Personen, die unter dem Namen Blackwater in der Ukraine agieren", betonte das Unternehmen, das sehr darauf bedacht ist, seine unrühmliche Vergangenheit loszuwerden.
Schwarze Blackwater-Vergangenheit im Irak
In den USA standen bzw. stehen mehrere ehemalige Blackwater-Angestellte im Zusammenhang mit der Tötung von irakischen Zivilisten vor Gericht. Wegen dieser Verbrechen verlor der Militärdienstleister damals alle Aufträge im Irak. Zunächst wurde Blackwater in Xe Services umbenannt. Nach dem Ausscheiden des ehemaligen Navy-Seals-Soldaten Erik Prince als Geschäftsführer der Firma wurde sie in Academi umbenannt.
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