Spanien hat mit Diego Costa, der sich gegen Brasilien entschieden hat, einen Superstürmer dazubekommen – sein Debüt fand im März 2014 beim Test gegen Italien statt, sollte ein Fingerzeig für die WM sein. "Mit ihm haben wir eine Option mehr im Angriff", sagte Teamchef Vicente del Bosque über den 25-Jährigen von Atletico Madrid. Er gilt neben Negredo (Manchester City) als erster Anwärter auf den Stürmerplatz WM-Elf, dazu kommen Pedro (Barcelona), Llorente (Juventus) und Soldado (Tottenham).
Villa und Torres im Abseits
Kein Platz also für die "Helden von einst"? Team-Rekordschütze Villa (32) und Torres (30), der bei der EURO 2008 in Wien im Finale gegen Deutschland mit seinem 1:0-Siegtor Spaniens "goldene Ära" eingeleitet hatte, waren zum Test gegen Italien nicht eingeladen worden.
Deutsches Sorgenkind Gomez
Das "Sorgenkind" von Deutschlands Teamchef Jogi Löw ist Gomez. Der Stürmer hatte in der WM-Saison bereits fünf Monate wegen Verletzungen am rechten Knie gefehlt, ehe er sich nach seinem Comeback vor sechs Wochen eine Bänderzerrung im linken Knie zuzog.
Deswegen fehlte er auch gestern im Kader des AC Florenz für die Serie-A-Partie gegen Sassuolo, Montag hatte er erneut nur individuell trainieren können, wann er wieder komplett ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist offen.
Ob Löw eine Gomez-Nominierung riskiert? Mit Sami Khedira (nach Kreuzbandriss wieder im Real-Kader, aber noch kein Einsatz) und Miroslav Klose (Montag Kurzeinsatz für Lazio Rom knapp einen Monat nach seiner Zerrung im Oberschenkel) hat er noch zwei "Patienten".
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