Die ohrenbetäubende Knallerei rund um Silvester und das Abfeuern von Raketen bereits kurz nach Weihnachten geht nicht nur in Tirol vielen Menschen gegen den Strich. Tirols „Krone“-Chef Claus Meinert findet, dass man vor allem auch auf die leidenden Tiere Acht nehmen sollte.
Zugegeben! Auch mir gefallen Feuerwerke und sie lösen sehr wohl eine Art Glücksgefühl aus. Allerdings sollte die Ballerei ausschließlich in der Silvesternacht und da rund um Mitternacht stattfinden.
Doch das war einmal. Mittlerweile sieht man bereits kurz nach Weihnachten da und dort erste Raketen verglühen, hört man immer wieder Böller explodieren. Wobei Letztere ja eigentlich kaum Sinn machen, außer dass sie sehr laut und meist (brand-)gefährlich sind. Wie gefährlich, das zeigten dieser Tage zwei Feuer – einerseits der Waldbrand auf der Nordkette, zum anderen jener der Hecke in Westendorf. Beide Male war Pyrotechnik der Auslöser.
Unzählige Teufel-Shows schon im November
Die sogenannte „moderne Gesellschaft“ bricht aber nicht nur mit der Silvestertradition, indem ja mittlerweile auch bei Hochzeiten, Geburtstagen, Firmenfesten, Popkonzerten usw. Feuerwerke nicht mehr fehlen dürfen. Man denke auch an die unzähligen Teufel-Shows, die bereits im November beginnen. Den Ursprung des sogenannten „Teufeltages“ am 5. Dezember haben dabei wohl die meisten Teilnehmer kaum mehr im Kopf. Ebenso nicht, warum man Raketen zu Silvester um Mitternacht in den Himmel abfeuert. Es geht zum einen um das Vertreiben böser Geister, zum anderen darum, das neue Jahr glanzvoll zu begrüßen.
So schön Feuerwerke anzusehen sind: Unbestritten ist, dass viele Tiere darunter extrem leiden, sich schrecken und oft tagelang nicht mehr beruhigen lassen.
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